Parallel

 
 
 
 
 

Lives

  • «Parallel Lives» von Frank Matter ist nun weltweit als VOD verfügbar.
    Auf der Videoplattform Vimeo kann der preisgekrönte Dokumentarfilm mit deutschen oder englischen Untertiteln gestreamt werden.
  • «Parallel Lives» wurde mit dem Basler Filmpreis 2021 sowie dem Publikumspreis des BE MOVIE 2021 ausgezeichnet.

Wodurch wird unsere Biographie bestimmt? Ist es Schicksal, Zufall, Zeitgeist? Sind es die Menschen um uns herum? In «Parallel Lives» spürt Filmemacher Frank Matter ferne Geschwister auf, vier Menschen, die – wie er selbst – am 8. Juni 1964 geboren wurden. Über ihre Biographien, die unterschiedlicher nicht sein könnten, findet Matter einen persönlichen Zugang zur Zeitgeschichte, das verflochtene Weltgeschehen wird in fünf Lebensgeschichten sicht- und greifbar. Bildgewaltig, mit feinem Humor und fernab des Plakativen wirft «Parallel Lives» existenzielle Fragen auf, die uns alle verbinden.

Zukiswa Ramncwana ist in einem kleinen Dorf in Südafrika aufgewachsen, unter einem Regime, das ihr selbst die grundlegendsten Rechte verwehrte. Nach dem Ende der Apartheid setzt ein gewaltiger Modernisierungsschub ein, der das soziale Gefüge in ihrem Umfeld völlig umkrempelt.

Michel Berandi hat seine Kindheit in Paris verbracht. Als Jugendlicher befreit er sich von den bürgerlichen Konventionen, die seinen Eltern so viel bedeuten, doch Drogen, Sex und Rock’n’Roll führen ihn an den Rand des Abgrundes.

Zukiswa Ramncwana

Michel Berandi

Melissa Hensy läuft aus der disziplinierten, abgeschotteten Welt ihrer amerikanischen Soldatenfamilie nach Panama davon, um künftig selber über ihr Leben zu bestimmen. Die Selbstbefreiung endet in einem Alptraum.

Li Pujian kommt in einer chinesischen Provinzstadt auf die Welt. Sein Vater wird während der Kulturrevolution gedemütigt und verprügelt und später mit der Familie aufs Land verbannt. Die Lis sind mausarm, oft gibt es kaum genug zu essen. Dann beginnt ein beispielloser Wirtschaftsboom, der Lis Leben von Grund auf ändert.

Melissa Hensy

Li Pujian

Aus radikal subjektiven Perspektiven geht «Parallel Lives» der Frage nach, wie sich Utopien, Träume und das Bewusstsein des Einzelnen vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse gewandelt haben. Was ist mit den Kindern des 8. Juni 1964 passiert im Spannungsfeld von Befreiung und Entwurzelung, Individualismus und Vereinsamung, Toleranz und Gleichgültigkeit?

«Der Chronist, welcher die Ereignisse hererzählt, ohne große und kleine zu unterscheiden, trägt damit der Wahrheit Rechnung, dass nichts was sich jemals ereignet hat, für die Geschichte verloren zu geben ist.»

«Das wahre Bild der Vergangenheit huscht vorbei. Nur als Bild, das auf Nimmerwiedersehen im Augenblick seiner Erkennbarkeit eben aufblitzt, ist die Vergangenheit festzuhalten.»

Ich erinnere mich noch an die Namen, und wenn ich die Augen schliesse, sehe ich kindliche Gesichter vor mir, manche unscharf und verblasst, andere erstaunlich lebendig. Es gab in meiner Primarschulklasse Dicke und Dünne, Mauerblümchen und Angeber, Arbeitertöchter und Kleingewerblersöhne. Trotz der sozialen und kulturellen Unterschiede prägten die Gemeinsamkeiten unser Selbstverständnis stärker als die Gegensätze: Wir lebten im selben Dorf, waren Kinder des Wirtschaftsbooms, wir lachten über dieselben Witze, sahen Teleboy und Raumschiff Enterprise, liebten Emil, Wienerschnitzel und Coupe Danmark. Im Vergleich zu heute wuchsen wir in einer relativ homogenen Gesellschaft auf. Die meisten von uns waren noch nie im Ausland gewesen, und es gab in unserer Klasse nur zwei, drei Kinder, deren Eltern aus einem anderen Land eingewandert waren. Unsere Grosseltern lebten seit Jahrzehnten in derselben Wohnung und arbeiteten ein Leben lang für denselben Arbeitgeber.

Der Filmemacher Frank Matter (r.) mit fünf Jahren

Vor einigen Jahren habe ich viele meiner ehemaligen Schulkamerad*innen an einer Klassenzusammenkunft wieder getroffen. Manche hatte ich seit 1977 nicht mehr gesehen. Fasziniert lauschte ich den Erzählungen. Einige Lebensgeschichten schienen vorbestimmt durch das Umfeld, in denen die Erzähler*innen aufgewachsen waren, andere Schulfreund*innen hingegen waren überraschende Wege gegangen.

Die Gespräche an jenem Abend riefen Erinnerungen aus meinem eigenen Leben wach. So musste ich an den Onkel denken, der lange mein Lieblingsonkel gewesen war. Mit ihm gab es immer grosse Abenteuer zu erleben. Er besass ein Boot auf dem Zürichsee, zudem assen wir mit ihm fast jeden Tag auswärts, und ich liebte Boote und Restaurants. Später hielt er mir lange Vorträge über seine Lebensansichten, etwa darüber, dass «Neger» zwar fröhliche Menschen seien, aber doch ziemlich kindisch, zu kindisch, um ernsthaft zu arbeiten oder selber ein Land zu regieren. Kein Wunder, dass ich mich mit ihm fürchterlich zerstritt, als in der Pubertät mein politisches Bewusstsein erwachte und ich begann, mich gegen das Apartheid-Regime zu engagieren.

Dann stellte sich eine andere Erinnerung ein: Im Religionsunterricht zeigte uns der Pfarrer manchmal grässliche Bilder von Hungersnöten, Kriegsgebieten und Slums. «Seht, wie viel Elend es gibt in dieser Welt!» rief der Gottesmann donnernd durch den Pfarreisaal, nur um uns sofort zu versichern, es sei allein der Gnade Gottes zu verdanken, dass es uns so viel besser gehe als anderen, denn der Schöpfer hätte uns auch in Mali oder Vietnam auf die Welt setzen können. Deshalb, fuhr der Priester fort, sollten wir aus Dank einen Teil unseres Taschengeldes für die Armen spenden. Und statt zu quengeln und zu jammern, wenn etwas nicht nach unserem Wunsch ging, sollten wir uns glücklich schätzen, dass wir in der Schweiz leben durften. «Demut, Kinder, Demut», bläute uns der Geistliche ein, das zeichne einen wahren Christen aus!

Die pfarrherrlichen Worte beschäftigten meinen kindlichen Geist. Ich fragte mich, warum Gott gerade mir die Gnade erwiesen hatte, in einem reichen, friedlichen Land zur Welt zu kommen statt im guatemaltekischen Bürgerkrieg? Und was hätte es bedeutet, wenn ich woanders geboren worden wäre: Wäre ich dennoch ich oder wäre ich ein Anderer? Und was ist denn überhaupt das sogenannte Ich, nur ein zufälliges Gefüge, dessen Beschaffenheit im Wesentlichen von Ort und Zeit abhängt? Träfe Letzteres zu, dachte ich, wäre die Gnade Gottes, von welcher der Pfarrer gesprochen hatte, keine persönliche, mir zugedachte Geste, sondern ebenso ein Produkt des Zufalls wie mein Ich.

Die Erinnerungen an diese existenziellen Erwägungen eines Dreikäsehochs begleiteten mich an jenem Abend auf dem Rückweg vom Klassentreffen nach Hause. In den folgenden Tagen dachte ich viel über die mannigfaltigen Beziehungen zwischen Zeit und Ort, Gesellschaft und Individuum, Wahrnehmung und Bewusstsein nach.

Valentina Tereshkova, erste Frau im Weltraum

Da nahm langsam ein Einfall Gestalt an: Ich wollte die Geschichten einer Handvoll Menschen erzählen, die am selben Tag wie ich zur Welt gekommen waren, jedoch in anderen Ländern und unter völlig unterschiedlichen Bedingungen. Meine eigene Geschichte sollte als Folie dienen, durch die ich die Biographien meiner Zwillinge betrachte. Die Welt hat sich seit meiner Geburt stark verändert, von der Entkolonisierung Afrikas über den gesellschaftlichen Umbruch nach dem Mai 68 bis zum Untergang der realsozialistischen Systeme, von der Öffnung der Kapitalmärkte bis zur zunehmenden Akzeptanz von sexuellen Minderheiten. Ich wollte der Frage nachspüren, wie die Veränderungen in der Aussenwelt unser Bewusstsein und die Wahrnehmung formten und wie gleichzeitig Bewusstsein und Wahrnehmung unser Handeln und so die Epoche prägten. Was ist mit mir und meinen Zwillingen passiert im Spannungsfeld von Befreiung und Entwurzelung, persönlicher Freiheit und Vereinsamung, Emanzipation und Bevormundung, Toleranz und Gleichgültigkeit?

Mit viel Enthusiasmus machte ich mich auf die Suche nach den Kindern des 8. Juni 1964. Schon durch eine einfache Google-Recherche stiess ich auf mehrere bekannte Zeitgenossen, die am selben Tag das Licht der Welt erblickt hatten wie ich, etwa einen Olympia-Mittelstreckenläufer und den Toningenieur von Bob Dylan. Besonders faszinierend fand ich die Kosmonautentochter Yelena Adrianovna Nikolayeva, das allererste Kind, dessen Eltern beide im All gewesen waren. Ich schrieb ihr wiederholt an eine E-Mail-Adresse, die ich online fand, und versuchte, sie mit Hilfe einer russischsprechenden Freundin auch telefonisch zu erreichen. Doch sie beantwortete meine Anfragen nicht.

Über Facebook-Inserate und mit Hilfe von lokalen Rechercheur*innen vertiefte ich die Suche. Dabei konzentrierte ich mich vor allem auf Orte, die in meiner eigenen Biographie eine wichtige Rolle gespielt hatten: Südafrika, die USA, Paris und China. Im Lauf der Monate wuchs die Zahl der möglichen Protagonisten auf rund drei Dutzend an. Nachdem ich mich mit vielen von ihnen ausgetauscht und einige persönlich besucht hatte, entschied ich mich für vier von ihnen. Klare Kriterien hatte ich keine; ich liess mich bei der Auswahl durch meine Intuition inspirieren.

In «Parallel Lives» erzählen die Protagonisten aus radikal subjektiver Haltung, wie sie die Zeitgeschichte seit dem Juni 1964 erlebt haben. Der Film ist ein vielschichtiger Bilderbogen, der die Zuschauer*innen auf eine bewegende Reise mitnimmt und mit den Mitteln des Kinos spannende und verrückte Geschichten erzählt. Natürlich kommen in «Parallel Lives» auch die grossen historischen Trends und die herausragenden Ereignisse vor; manche dieser Geschehnisse haben die Protagonisten am eigenen Leib miterlebt, von anderen haben sie nur am Rande erfahren und von einigen weiteren wiederum gar nichts mitbekommen. Aber auch wenn wir als Individuen in einer ständigen Interaktion mit Zeit und Umwelt stehen, hat letztlich jeder nur sein Leben, seine Erfahrung, seine Erinnerungen, und diese Erinnerungen sind in konstanter Veränderung begriffen, ständig neu geformt durch die Gegenwart. Diese Dialektik, die das menschliche Dasein so fundamental prägt, lotet der Film aus. Dabei bedient er sich einer dynamischen, sich ständig wandelnden (und ebenfalls dialektischen) Verschränkung von Bild, Ton und Erzählung.

«Unglaublich bildstark und berührend.»

««Parallel Lives» ist für mich ein «Grosses Welttheater», wie es Calderón, wäre das Kino zu seiner Zeit bereits erfunden gewesen, gemacht hätte. (…) ein grossartiges, sinnliches, leidenschaftliches Schau-, Hör- und Denkspiel.»

«Simple Idee, toller Film.» 

«… ein Werk, das als ungeschminkte Selbst- und Weltbetrachtung unter die Haut geht.»

««Parallel Lives» lässt tief hinter die Fassade der ProtagonistInnen blicken und gibt einen intimen Einblick in deren Lebensgeschichten, ohne zu dramatisieren oder ein Spektakel daraus zu machen. Nüchtern, unaufgeregt und spannend.»

«Eindringlich und sehr berührend.»

«(…) Frank Matter hat für seinen Dokumentarfilm Menschen besucht, die seine Zwillingsgeschwister sein könnten. Menschen wie du und er und ich. Gestern vom Schicksal gebeutelt, morgen vom Schicksal begünstigt. Und allesamt Kinder des 8. Juni 1964. (…) Über zwei Stunden gönnt Frank Matter seinen «Parallel Lives» – und seinem Publikum, um sich von seiner schlagend schlichten wie aufwendig recherchierten Idee einfangen zu lassen. Allfällige Vorbehalte, hier doch nur medial Wohlbekanntes aus den 60er-, 70er, 80er- und 90er-Jahren gespiegelt zu bekommen wischt eine dramaturgisch erfahrene Hand gründlich beiseite. (…) ein absolut sehenswerter Film.»

«(…) Eine ebenso spannende wie reichhaltige Zeitreise, bei der Basler Filmemacher nicht nur über den Wandel der Welt, sondern auch über Zufall und Schicksal reflektiert. (…) Ein grosser Wurf ist Matter mit diesem Dokumentarfilm gelungen. Meisterhaft spannt er ein weites Netz, zeichnet mit seinen vier Protagonist*innen und seiner eigenen Biografie spannend private Lebensläufe nach und macht eindrücklich bewusst, wie sehr diese immer mit den gesellschaftlichen Veränderungen verbunden sind.»

«Es ist keine Geschichtslektion, die uns der Regisseur erteilt, sondern eine Reflexion über das Kleine im Grossen, private Schicksalsschläge und den Lauf der Welt. Ein reicher, anregender Film, mit präzisen Bild- und Tondokumenten aus zahlreichen Quellen. Und vier sehr unterschiedlichen Geschichten, die einem fremd sind und vertraut zugleich.»

«Matter flicht zwischen den fünf Menschen mittels der Zeitgeschichte ein Band. Das Grosse – politische Umwälzungen, 9/11 oder der Flug auf den Mond – steht gleichberechtigt neben dem Kleinen, das Weltgeschehen neben dem Alltag. Diese Kombination ist ergiebig, kurzweilig und vielschichtig. Und sie macht, dass der Film über die eigentliche Laufzeit hinausreicht.»

«Der Regisseur verwebt ihre Geschichte (der Protagonisten) mit seiner eigenen, findet durch sie persönlichen Zugang zur Zeitgeschichte und macht so mit geschickter Montage von Archivmaterial das verflochtene Weltgeschehen sicht- und greifbar.»

«In vielerlei Hinsicht könnten diese Existenzen kaum unterschiedlicher sein – doch Gravitätszentrum ist der Filmemacher selbst. Zwischen den vier Geschichten konturieren sich seine Lebensstationen, Umbrüche und Fragen: Wie bin ich, wie ist ein Mensch der geworden, der er – mit über 50 Jahren – ist? Kann man sich von Prägungen lösen? Matter gelingt eine intelligente, uneitle Selbstbespiegelung, die seine Existenzbedingungen in den weiten Bezugskontext der 1960er-Generation stellt.»

«… ein berührender Dokumentarfilm über die Unwägbarkeiten des Lebens … PARALLEL LIVES (…) vereint die Stimmen seiner Protagonistinnen und Protagonisten zu einem kraftvollen Akkord, der sechs Jahrzehnte und vier Kontinente umfasst … PARALLEL LIVES taucht nicht in eine nostalgische Vergangenheit ab; der Film trägt seine Erinnerungen in die Gegenwart und bringt sie zum Klingen. Das Leben mag sich auch ohne Pandemie im Warteraum des Zufalls abspielen, den Soundtrack dazu steuern wir aber selber bei.»

«Die Biografien der Protagonisten werden ergänzt von bisher kaum gesehenen Archivaufnahmen. (…) Grosse historische Ereignisse werden dokumentiert und mit brilliant formulierten Texten untermalt. Es ergibt sich ein gut abgerundetes Gewebe, das durch die Geschichte des Filmemachers selbst zusammengehalten wird. (…) Nachdem man über zwei Stunden den Erzählungen der Protagonisten gelauscht, sich hineingefühlt hat, bleibt am Ende schliesslich das Verlangen zurück, noch mehr über deren Leben zu erfahren.»

«Frank Matter spürt auf sensible und selbstbewusst subjektive Art den Lebenswegen von vier Altersgenossen nach und setzt sie dem eigenen gegenüber. Wie unterschiedlich haben sie die Zeitgeschichte seit ihrer Geburt im Juni 1964 erlebt? (…) Ein vielschichtiger Bilderbogen, der Zuschauer*innen auf eine bewegende Reise mitnimmt.»

«… eine faszinierende Zeitreise durch die letzten 58 Jahre.» 

«Matter verortet die verschiedenen Erzählungen im Spannungsfeld wichtiger politischer Ereignisse und gesellschaftlicher Entwicklungen und entwirft in bilderprächtiger Verdichtung ein faszinierendes Puzzle jüngster Zeitgeschichte. Ausgangspunkt seiner Suche ist die dem Film vorangestellte Frage nach der Schicksalhaftigkeit des Seins und dem, was Menschen verbindet und einander fremd sein lässt.» 

«In Parallel Lives verwebt er (Frank Matter) die Lebensgeschichten von Melissa, Zukiswa, Li und Michel mit reichem Archivmaterial und Elementen aus seiner eigenen Biografie. Er komponiert so ein faszinierendes dokumentarisches Fresko, das zeigt, wie stark die Beschleunigung der Globalisierung die Lebensgeschichten der Menschen beeinflusst hat.» 

«(Parallel Lives) macht deutlich: Der Mensch ist nicht nur die Summe seiner Gene oder Entscheidungen, sondern immer auch ein Spiegel des Zeitgeistes.» 

««Parallel Lives» verknüpft kunstvoll und atemlos die Biografien von fünf Menschen auf vier verschiedenen Kontinenten. (…) Regisseur Frank Matter fügt die Proträts seiner Zeitgenossen zu einem grossen Ganzen, das einen über das Leben und die Menschheit nachdenken lässt.» 

«Ein Regisseur, geboren am 8. Juni 1964, dreht einen Film über vier am selben Tag Geborene und erzählt mit Newsarchiv-Bildern ein halbes Jahrhundert. Das klingt enorm zufällig. Aber Könnerschaft und enormer Fleiss haben daraus eine umwerfende Dokumentation gemacht. Begonnen beim Casting: Da ist die Amerikanerin, im Army-Milieu aufgewachsen, die ausschliesslich an toxische Männer gerät, bis sie einen findet, den die Religiosität im Zaume hält. Oder die Südafrikanerin, die von ihrer Unterdrückung im Apartheitsstaat berichtet, vom Befreiungskampf und von den Fährnissen danach. Der Chinese, geprägt vom Schrecken der Kulturrevolution und Chinas Aufstieg vom Hungerland zur dominierenden Macht. Und der rebellische Pariser, der Karriere als Modedesigner macht und dann den Drogen verfällt. Sie alle sind gegerbt von 60 Jahren globaler und individueller Geschichte, die Frank Matter mit privaten Fotos und kaum gesehen Archivaufnahmen verwebt. Und da ist die Geschichte des Regisseurs selbst, der klugerweise seinen brillant formulierten Text von einem Profi lesen lässt. Man erlaube eine Notiz aus der Jury: Die Stimme, die gesagt hatte, ein Film sollte nie länger als 90 Minuten dauern, schwärmte: «Ich hätte gerne noch weiter geschaut.» Wir gratulieren Frank Matter zu diesen kurzweiligen 2 Stunden und 20 Minuten, die unangestrengt und multiperspektivisch zeigen, wie die Geschichte an uns und in der Welt arbeitet.»

«Die persönlichen Themen seines Lebens verbindet (der Regisseur) auf handwerklich geschickte und intelligente Weise mit grundlegenden Wendepunkten des 20. und 21. Jahrhunderts, indem er sie in ein breites Spannungsfeld politischer, sozialer und psychologischer Momente setzt: den konvergierenden Modellen von Sozialismus, Kommunismus und Kapitalismus, dem Kampf für Freiheit, Gleichberechtigung, Selbstermächtigung, der individuellen Emanzipation vor dem Hintergrund der Familiengeschichte. Es ist einem sorgfältigen Editing zu verdanken, dass der Film diesen anspruchsvollen inhaltlichen Spagat elegant meistert. Dabei schafft der Filmautor Distanz zu sich selbst, indem er den Schauspieler Stefan Kurt als sein Alter Ego sprechen lässt. Archivbilder historischer Umbrüche und biografische Momentaufnahmen verbindet er mit den Begegnungen mit den Protagonisten über einen längeren Zeitraum, in dem Entwicklungen, Stagnationen und Verwerfungen sichtbar werden. Das Resultat ist eine anregende Reise durch Brenn- und Wendepunkte eines halben Jahrhunderts, die jeden und jede mit sich selbst konfrontiert.»

«…ein interessanter Dokumentarfilm, der uns (…) dazu bringt zu verstehen, wie unteilbar die Menschheit letztlich ist und wie sehr wir alle Teil derselben Geschichte sind.»

«Persönliche und kollektive Parabeln, private Archivbilder und Aufnahmen, die während des jahrelangen Drehs entstanden sind (…), vereinen sich zu einer Welt-Collage über den schwindelerregenden Strom der Geschichte, der uns mitreisst und über die individuelle Existenz hinaus konditioniert und uns verbindet, über all unsere sozialen Unterschiede hinaus.»

«Besonders toll finde ich an diesem Film (…) genau diese Mischung von Lebens- und politischen Ereignissen. Es ist eine Chronik gespiegelt über die Kindheits- und Jugenderinnerungen des Autors, ein doppelter Spiegel: extrem spannend! … Ausgesprochen gelungen…»

«… eine sehr poetische Idee… sehr kurzweilig. Viel Historisches schön und unaufdringlich eingesprengt… Die Auswahl der historischen Ereignisse, die in die privaten Geschichten hineinspielen, ist gut gemacht.»

«Faszinierendes Material.… Ein spannendes Werk, in das es sich lohnt hineinzuschauen.»

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Trailer

Credits

Ein Film von

Frank Matter

Produziert von

Madeleine Corbat
Peter Guyer
Frank Matter

Kamera

Steff Bossert

Originalton

Olivier JeanRichard

Montage

Konstantin Gutscher
Frank Matter
Rebecca Trösch

Musik

Christian Brantschen

Color-Grading

Peter Guyer
Ueli Müller

Sounddesign

Pedro Haldemann
Peter von Siebenthal

Mit

Melissa Hensy
Zukiswa Ramncwana
Li Pujian (李普建)
Michel Berandi

und der Stimme von

Stefan Kurt

Weitere Mitwirkende:

Max Smith
Bruce Moreland
Dai Mingying (戴明英)
Li Tingting (李婷婷)
Homer F. Hensy
Zachary Nabors
Soyama Ramncwana

Emma Luisier

Unathi Ramncwana
Noxolo Nola Mvalo
Qhamisa Mamtolo Qhezu
Li Anqing (李安晴)
Chen Guolian (陈国连)
Chen Yihan (陈懿晗)
Li Gongcheng (李公成)
Zhang Yunying (张允英)
und viele mehr

Produktion und Team

Eine Koproduktion von

Recycled Tv AG
soap factory GmbH
SRF Schweizer Radio und Fernsehen, SRG SSR

Produktionsleitung

Madeleine Corbat

Redaktion SRF

Urs Augstburger

Nationale Koordination SRG SSR

Sven Wälti

Sales und Kommunikation soap factory GmbH

Loredana-Nastassja Fernández

Produktionsassistenz Recycled Tv

Kim Odermatt

Aufnahmeleitung China

Markus Schiesser

Aufnahmeleitung Virginia/Connecticut

Dennis Siebold

Fahrer China

Zhang Liujin (张刘金)

Fahrer Südafrika

Vukani Ramncwana

Produktionsassistenz China

Wang Haisheng (王海生)

Produktionsassistenz Südafrika

Soyama Ramncwana

Reisebüro

Destination Travel AG, Cristina Sackmann

Zweite Kamera

Frank Matter

Video-Postproduktion

Rec Tv

Dialogschnitt

himex:sounddesign, Pedro Haldemann

Tonmischung

Projektstudio GmbH, Peter von Siebenthal

Mischung Musik

Toni Sulzener

Geräusche

Meloton Sound Effects,
Normann Büttner and Wolfi Müller

Voice-over-Studios

Basis Berlin & nurTon, Patrick Becker

Grafik Abspann, Artwork, Webauftritt

NEKA, Christine Kaufmann
bytes & bones, Klaus Affolter

Recherchen Südafrika

Anne Clarkson

Recherchen Zambia

Jennifer Chibamba Chans

Recherchen Russland

Lucia Sgueglia

Recherchen China

Song Yunlong
Zhu Rikun
Markus Schiesser

Recherchen USA

Robert Margolis

Archiv SRF

Corina Zuber

Recherchen Lichtspiel/Kinemathek Bern

Brigitte Paulowitz

Übersetzungen

Erik Smith
Markus Schiesser
Song Yunlong
Dr. Han Yan
Loredana-Nastassja Fernández
Manuela Vonwiller
Frank Matter
Konstantin Gutscher

Transkriptionen Schweiz

Vera Geitz
Thabea Furrer
Zeljko Krajinovic

Transkriptionen/Übersetzungen China

Nora Ye

Transkriptionen/Übersetzungen Xhosa

Vathiswa Tsotsotso

Untertitel

Postino Post-Production

Buchhaltung soap factory GmbH

Marcel Pfeiffer
Jeanette Stenz
Christine Pasquier

Finanzierung

Swisslos-Fonds Basel-Stadt
Swisslos-Fonds Basel-Landschaft
Fachausschuss Film und Medienkunst beider Basel
Berner Filmförderung
Bundesamt für Kultur (BAK), Schweiz
SRF und SRG SSR
Kulturfonds SUISSIMAGE
Ernst Göhner Stiftung
Volkart Stiftung
Kanton Solothurn/SOkultur
FONDATION SUISA
Burgergemeinde Bern

Archive und Quellen

Tonarchiv:

freesound.org,
Effekte/Samples von:
balou82
devy32
FrancoisTJP
InspectorJ
jackaTTackeditor
jmbphilmes
klankbeeld
krnd
kyles
mitchellsounds
schneidi67
thatjeffcarter

Zusätzliche Musik:

Piano Sonate No. 6 in F-Dur, op. 10, No. 2
von Ludwig van Beethoven, interpretiert von Arthur Schnabel, ca. 1935

«INC Incorporated»
Komponiert und eingespielt von Bruce Moreland mit der Band Ravens Moreland
Mit der Genehmigung von Bruce Moreland

«Scene of a Crime»
Komponiert und eingespielt von Bruce Moreland mit der Band Ravens Moreland
Mit der Genehmigung von Bruce Moreland

«Johnny Mac»
Komponiert und eingespielt von Bruce Moreland mit der Band Ravens Moreland
Mit der Genehmigung von Bruce Moreland

«Umgqibelo»
Komponiert von Soyama Ramncwana & Mapokela Khumalo,
Geschrieben von Soyama Ramncwana & Lwazi Kana,
arrangiert von Soyama Ramncwana
und eingespielt von Lwaistar & EezyThaDon
Mit der Genehmigung von Soyama Ramncwana

«Ländler Fun Gueti Lune»
Mit der Genehmigung von Audio Kitchen

Filmarchive and Bildquellen:

«Katutura» (1972)
Ulrich Schweizer
Mit der Genehmigung von Ulrich Schweizer

Neues aus China (1973)
Schweizer Filmwochenschau
Bundesarchiv J2.143#1996/386#1546-1#1*
Mit der Genehmigung des Schweizer Bundesarchivs (BAR)

«Expo 64 in Lausanne» (1964)
Rudolf Henggi, Sammlung Rudolf Henggi, Lichtspiel/Kinemathek Bern
Mit der Genehmigung von Eva Garius

«Fall-out Shelter in Denver» (1959)
Newsreel, archive.org

Aufnahmen von Valentina Tereshkova (1963)
Roscosmos

S8-Familienfilme (1963–69)
Peter Matter
Mit der Genehmigung von Peter and Regula Matter

Hochzeit von Marion Frantz und Jörn Geister in Luxemburg (1979)
und weitere S8-Aufnahmen
Jörn Geister, Sammlung Jörn Geister, Lichtspiel/Kinemathek Bern
Mit der Genehmigung von Jörn and Marion Geister

Aufnahmen eines chinesischen Atombombentests (1964)
Mit der Genehmigung von kinolibrary

Nachtaufnahmen von Zürich (1960er)
Anton Frei, Sammlung Anton Frei, Lichtspiel/Kinemathek Bern
Mit der Genehmigung von Lichtspiel/Kinemathek Bern

«Phantom Fighters» (1959)
Aus der Serie «The Big Picture», U.S. National Archives and Records Administration

Aufnahmen von Apollo 11 (1969)
National Aeronautics and Space Administration (NASA)

Aufnahmen vom Mai 68 in Paris (1968)
Aus «JT nuit»
Mit der Genehmigung des Institut national de l’audiovisuel (INA)

Aufnahmen der chinesischen Kulturrevolution (1966–70)
Mit der Genehmigung von kinolibrary

«China, ein Reisebericht» (1967–1974)
Bo Gaertze
Quelle: Lichtspiel/Kinemathek Bern

Aufnahmen aus verschiedenen S8-Filmen
Hermann Bichsel, Sammlung Hermann Bichsel, Lichtspiel/Kinemathek Bern
Mit der Genehmigung von Beat Bichsel

«Still Image of A Family in A District Destroyed by Rockets
Before the Fall of Saigon» (1975)

Keystone/Roger Viollet/Françoise Demulder
Mit der Genehmigung von Keystone

«Still Image of Starving Refugee Ibo Children in Nigeria» (1970)
Keystone/AP Photo/Dennis Lee Royle
Mit der Genehmigung von Keystone

«Ruins of Lebanese Village After Aviation Attack» (1972)
Keystone/Sputnik
Mit der Genehmigung von Keystone

Badeanstalt Rapperswil (1960)
Anton Frei, Sammlung Anton Frei, Lichtspiel/Kinemathek Bern
Mit der Genehmigung von Lichtspiel/Kinemathek Bern

«Couronnement de Bokassa 1er» (1977)
Adolphe Drhey, aus «Question de temps»
Mit der Genehmigung des Institut national de l’audiovisuel (INA)

«Wir und … die Stammbeiz» (1977)
Schweizer Fernsehen SRF

«Carpet Bombing of Hanoi» (1972)
U.S. National Archives, Public.Resource.org

«Screaming Eagles in Vietnam» (1967)
U.S. Departement of Defense, Public.Resource.org

«Combat Operations, Hoi An, South Vietnam» (1968)
U.S. Departement of Defense, Public.Resource.org

«The Color of Justice» (1970)
U.S. National Archives and Records Administration, Public.Resource.org

«Teddy» (1971)
University of California at Los Angeles, Extension Media Center

«Wuchtiges Nein zur Überfremdungsinitiative» (1974)
Schweizer Fernsehen SRF

«Arizona Road Trip in Campervan»
Mit der Genehmigung von kinolibrary

Aufnahmen der Punkband Nasal Boys (1977)
aus «Blickpunkt», Schweizer Fernsehen SRF

Aufnahmen von Paris (1973)
Aus «JT 20h»
Mit der Genehmigung des Institut national de l’audiovisuel (INA)

«Punk and Disorderly» (1979)
V.A., archive.org

«TelQuel – AJZ de Bâle», (1981)
Claude Gaçon, Stefan Schwietert, Reinhard Manz
Television Suisse Romande
Mit der Genehmigung von Reinhard Manz

«Es herrscht wieder Frieden im Land» (1981)
Schnitt: Reinhard Manz and Claude Gaçon
Kamera: Reinhard Manz and Claude Gaçon
Mit der Genehmigung von Reinhard Manz

Fotografien aus den 80er Jahren, Basel
von Thomas Kneubühler, Montreal
Mit der Genehmigung von Thomas Kneubühler

Aufnahmen aus Südafrika (1970er)
South African Archive by Theatre of Survival Ltd
Mit der Genehmigung von Timebomb Pictures

«Südafrika nach den Unruhen von Soweto» (1976)
Schweizer Fernsehen SRF

Aufnahmen aus Gefängnissen
Mit der Genehmigung von kinolibrary

Aufnahmen einer Verhaftung in Südafrika (1980er)
Mit der Genehmigung von kinolibrary

«Downtown Los Angeles at Night» (1990er)
Mit der Genehmigung von kinolibrary

«Los Angeles Night Life, Punks on the Streets» (1980er)
Mit der Genehmigung von kinolibrary

«China Looks West» (1982)
AP Archive/AP Television
Mit der Genehmigung von AP Television

«China – das Drehmaterial» (1989)
Zweites Deutsches Fernsehen ZDF

Aufnahmen vom Ende der Berliner Mauer (1989)
Rohamterial, Schweizer Fernsehen SRF

«The Stranger» (1946)
Orson Welles, International Pictures Production/Sam Spiegel

«Blacks on South African Beaches»
AP Archive/AP Television
Mit der Genehmigung von AP Television

«Life of Nelson Mandela»
Archive.org

«The Beauty of My Island» (1999)
Frank Matter, soap factory GmbH, mit Klaus Lutz

«Morocco» (1996)
Frank Matter, soap factory GmbH, mit Lee-Ann Thomas
und Robert Margolis

Aufnahmen des brennenden World Trade Centers (2001)
Archive.org

Lwaistar x EezyThaDon – Umgqibelo Music Video (2017)
Ofentse Mwase, OMFilms/Nelisiwe Mwase
Mit der Genehmigung von Ofentse Mwase

Im Kino:

 

 

 

Frank Matter, Regie und Koproduktion

Frank Matter realisiert seit 1993 als Regisseur und Produzent Spiel- und Dokumentarfilme. Zwischen 1993 und 2006 in New York tätig. Seit 2006 in Basel. Inhaber der Firma soap factory GmbH. Die Filme der soap factory GmbH wurden mit zahlreichen nationalen und internatio­nalen Preisen ausgezeichnet.

 

Madeleine Corbat, Produktion

Geboren in Bern, arbeitete als Filmjournalistin, im Bereich PR & Marketing in Verleih und Kino, 2008 Ausbildung zur Kulturmanagerin. Seit 2010 Produktionsleiterin und Produzentin bei Recycled Tv AG in Bern.

 

 

Produktionen (Auswahl)
2021 PARALLEL LIVES von Frank Matter (Koproduktion mit soap factory GmbH)
2020 CONTRADICT von Peter Guyer und Thomas Burkhalter
2018 JANET HAUFLER von Manuela Trapp
2018 A LONG WAY HOME von Luc Schaedler (Koproduktion mit go between films)
2017 FELL IN LOVE WITH A GIRL von Kaleo LaBelle (Koprodukion mit LaBelle Films)
2016 DEM HIMMEL ZU NAH von Annina Furrer
2016 ZEN FOR NOTHING von Werner Penzel (Koproduktion mit Werner Penzel)
2016 MELODY OF NOISE von Gitta Gsell (Koproduktion mit Mirapix)
2015 CONFUSION von Laurent Nègre (Koproduktion mit Bord cadre films)
2014 LIFE IN PROGRESS von Irene Loebell
2013 ADIOS von Madeleine Corbat
2012 BUEBE GÖ Z’TANZ von Steve Walker
2012 IM SCHNITT von Konstantin Gutscher
2011 ZAFFARAYA 3.0 von Andreas Berger
2011 HO UND ÜBERALL von Peter Guyer und Balthasar Jucker
2009 SOUNDS AND SILENCE von Peter Guyer und Norbert Wiedmer
2009 NACHGIFT von Remo Legnazzi
2001 BIG MAC SMALL WORLD von Peter Guyer
2000 AREAL BLUM von Steff Bossert
1995 SIGNERS KOFFER von Peter Liechti (Koproduktion)

In Produktion
DIE KUNST DES SCHEITERNS von Peter Guyer und Jürg Halter (Release 2021)
WIR HABEN KEINE ANGST von Dennis Stauffer (Release 2021)
PLAY WITH THE DEVIL von Olivier Joliat und Matthias Willi (Release 2022)
LAS TORERAS von Jackie Brutsche (Release 2021)
DIE EMPFÄNGNIS von Miklos Gimes (Release 2022)
IDDU von Miriam Ernst (Release 2022)

In Entwicklung
NATHALIE von Tamara Milosevic
MORE HUMAN THAN ROBOTS von Irene Loebell

Technische Produktion
Dreharbeiten und/oder Postproduktion von Filmen von Peter Liechti, Sabine Gisiger, Frank Matter, Clemens Klopfenstein, Dieter Fahrer, Norbert Wiedmer, Alfredo Knuchel, Remo Legnazzi, Peter von Gunten, Jaqueline Veuve, Jaqueline Surchat, Bruno Moll, Felix Tissi, Simone Fürbringer, Nicolas Humbert und Werner Penzel, Fernand Melgar, Edwin Beeler, Sandra Gysi, Kari Saurer, Gabriele Schärer, Irene Loebell, Tamer Ruggli, Nicola Bellucci, Pierre-André Thiebaud, Mehdi Sahebi, Cihan Inan, Severine Barde, Marcel Derek Ramsay, Christian Iseli, Christof Schertenleib u.a.

Recycled TV AG ist Vertragspartner der SRG/SRF.

www.rectv.ch

 

Gegründet 1993 als einfache Firma in New York, Domizilwechsel 2006 nach Basel/Schweiz. Ursprünglich im Bereich von Low- und No-Budget-Spielfilmen tätig («Hannelore», «Morocco», «The Definition of Insanity»), hat sich die soap factory GmbH mittlerweile auf Kino-Dokumentarfilme mit einer Autoren-Handschrift spezialisiert. Gezielt suchen wir auch immer wieder die Zusammenarbeit mit jungen Regisseur/innen. Wir haben zahlreiche Erstlingsfilme produziert (mit Nicola Bellucci, Kurt Reinhard, Christoph Schreiber, Jonas Schaffter, Thabea Furrer, Johanna Faust, Olivier Joliat).

Filme
2022 RUÄCH von Andreas Müller, Simon Guy Fässler und Marcel Bächtiger (Koprod. mit 8horses, Zürich)
2022 PLAY WITH THE DEVIL von Olivier Joliat und Matthias Willi
2021 PARALLEL LIVES von Frank Matter (Koproduktion mit Recycled Tv AG, Bern)
2021 ANN’S PUB von Thabea Furrer
2020 ARADA von Jonas Schaffter
2020 WHO’S AFRAID OF ALICE MILLER? von Daniel Howald (produziert für SwissDok, Basel)
2019 I’LL BE YOUR MIRROR von Johanna Faust
2017 CIAO BABYLON von Kurt Reinhard und Christoph Schreiber
2017 AMALIA E GIANCARLO von Kurt Reinhard und Christoph Schreiber
2015 THOMAS HIRSCHHORN – GRAMSCI MONUMENT von Angelo Lüdin
2015 LA BUENA VIDA von Jens Schanze (Koproduktion mit Mascha Film, München)
2015 GROZNY BLUES von Nicola Bellucci
2013 VON HEUTE AUF MORGEN von Frank Matter
2010 NEL GIARDINO DEI SUONI von Nicola Bellucci
2004 THE DEFINITION OF INSANITY von Frank Matter und Robert Margolis
1999 THE BEAUTY OF MY ISLAND von Frank Matter
1996 MOROCCO von Frank Matter
1993 HANNELORE von Frank Matter und Michael Luisier

In Produktion
LOVE STORIES von Nicola Bellucci

In Entwicklung
BECOMING VULNERABLE von Gregor Brändli und Deneth Piumakshi Wedaarachchige
HOTPOT (diverse Autoren)
THE RULES OF THE GAME von Frank Matter

Detaillierte Angaben zu Festivals, Preisen und Medienstimmen auf www.soapfactory.ch.

Cineworx
Clarastrasse 48
4005 Basel
+41-61-644 54 54
www.cineworx.ch

Recycled Tv
Sandrainstrasse 3
CH–3007 Bern
www.rectv.ch

soap factory GmbH
Pfarrgasse 11
Postfach
CH–4019 Basel
www.soapfactory.ch

Poster (PDF, 700 x 1000 mm, 32MB)

Stills (.tif, 48MB)